Unverwüstlich

Rindboxleder

Auch wenn der Name darauf schließen lässt, so hat Rindboxleder nichts mit dem Boxsport gemein. Je nachdem in welcher Ausführung das Leder angeboten wird, tauchen auch Begrifflichkeiten, wie z.B. Fettleder oder Pull Up Leder auf. Es handelt sich in erster Linie um Rindleder, welches fettig und wachsartig wirkt. Hierdurch lässt es sich besonders gut verarbeiten bzw. schneiden. Wird es geknickt oder kratzt man über die Oberfläche, entstehen schnell meist hellere Kratzer bzw. Spuren. Diese lassen sich aber in der Regel genauso schnell durch leichtes Bürsten oder reiben mit dem Finger entfernen. Der Effekt ist letztlich auch gewollt, um dem Leder einen Used-Look angedeihen zu lassen.

Bei diesem Leder kommt es durch seine Zurichtung immer wieder zu deutlichen Farbabweichungen innerhalb einer Charge (ganze bzw. halbe Haut). Ein Stück von einem Quadratmeter kann mitunter einen Farbverlauf von z.B. Hellbraun zu Dunkelbraun durchlaufen, wobei der Grundton immer der gleiche bleibt. Selbstverständlich fertigen wir keine Produkte, bei denen der Farbumschlag z.B. innerhalb eines Bucheinband (siehe Fotomontage weiter unten) stattfindet. Aber es bleibt nicht aus, dass die Farbintensität von Buch zu Buch, von Haarspange zu Haarspange wechselt. Aus diesem Grund sind insbesondere bei Produkten aus Rindboxleder, Pull Up Leder oder Fettleder die Produktabbildungen exemplarisch zu betrachten.

Rindboxleder wird wie z.B. Büffelleder auch meistens Fassgefärbt, was soviel bedeutet, dass es direkt nach der Gerbung in großen Fässern vollständig durchgefärbt wird. Die Oberfläche ist recht glatt zugerichtet und weist einen seidigen Glanz auf. Wie bei allen glatten Lederoberflächen, sieht man Verletzungen und Narben eher, da diese nicht durch eine stark genarbte Oberfläche, wie z.B. beim Büffelleder, kaschiert wird.

Bücher und Accessoires die aus bzw. mit Rindboxleder hergestellt wurden.